Meine Geschichte, Teil 2…

Wow. Das hatte gesessen… zumindest damals. Ich war doch nur auf der Suche nach Informationen und Antworten! Eine schwangere Mutter, die den besten Weg für ihr zweites Baby, sich selbst und ihre Familie finden wollte und die sich dafür mit Menschen beraten wollte, die sich Expertinnen nennen. Aber ausgerechnet diese Menschen waren es, die sich eben NICHT mit mir austauschen wollten. Die mir nicht helfen wollten, MEINEN Weg zu finden, sondern mir ihren aufdrängten. Die vaginale Geburt, die für JEDE Frau in JEDER Situation IMMER der richtige Weg ist—zumindest aus deren Sicht.

Dass mich dieser Weg überhaupt erst in diese Lage gebracht hatte—war egal. War Pech. Kann halt passieren, dass eine Geburt so beschissen ist.

Aber hey, darum ging es mir nicht. Nach dem, was ich erlebt hatte, war mir schon klar, dass nicht jede Geburt (heute weiß ich, nicht ANNÄHERND jede Geburt) ein schönes Erlebnis ist. Und natürlich war mir bewusst, dass auch nicht jede Geburt eine traumatische ist. Ich wollte das Erlebte doch hinter mir lassen. Ich wollte die Angst doch loslassen. Ich wollte heilen und hatte schon viel dafür getan.

Aber das Gleiche noch mal erleben? Das würde ich nicht verkraften. Ich WOLLTE es nicht mehr verkraften MÜSSEN.

Und je mehr ich mich informierte, je mehr ich recherchierte, je tiefer ich in das Thema eintauchte, desto mehr begriff ich:
🅸🅲🅷 🅼🆄🆂🆂 🅳🅰🆂 🅰🆄🅲🅷 🅶🅰🆁 🅽🅸🅲🅷🆃
Denn der Kaiserschnitt – die geplante Geburt durch den Bauch einer Frau, die sich selbst-bewusst dafür entschieden hatte – kann ein wundervolles, achtsames und absolut positives Erlebnis sein. Für Mutter und Kind.

So kam es, dass ich mir einen Plan zurechtlegte und Schritt für Schritt alles durchging, was wichtig ist. Risiken, Nachteile, Vorteile, Chancen, Auswirkungen auf das Baby und wie ich etwaige Nebenwirkungen würde abfangen können …