So bereitest du dich optimal auf den Kaiserschnitt vor. In diesem Beitrag erfährst du ganz genau, wie du dich perfekt auf deinen geplanten Kaiserschnitt vorbereitest, damit du frei von Angst in deinen Kaiserschnitt gehen kannst.
Kennst du solche Einleitungen? Sie sind überall im Netz zu finden. Und genau das kritisiere ich aufs Schärfste. Denn was du nach solchen vollmundigen Versprechen tatsächlich bekommst, sind alles andere als wirklich gute Tipps für die Kaiserschnittvorbereitung.
🥴 Der typische Blogbeitrag-Wahnsinn
Du kennst das Schema: Erstmal musst du dich durchkämpfen durch eine endlose Einleitung über Kaiserschnittarten, wann ein Kaiserschnitt notwendig wird und so weiter und so fort. Dann erscheint die erste Werbung für eine App, ein Produkt oder eine Beratung.
Das Blöde daran? Diese beworbenen Produkte führen auch nicht zum gewünschten Ergebnis. Sie tragen nicht dazu bei, dass du wirklich gut vorbereitet bist auf deinen Kaiserschnitt.
🛑 Was Geburtsvorbereitung bei Kaiserschnitt NICHT ist
Lass mich dir mal sagen, was echte Kaiserschnittvorbereitung nicht bedeutet:
- Den Ablauf des Kaiserschnitts zu kennen
- Ängste „einfach loszuwerden“
- Sich mental vorzubereiten mit ein paar Affirmationen oder Visualisierungen
- Einen Geburtsplan zu schreiben
Das Problem dabei? Du wirst das erst nachher wissen. Wenn du deinen Kaiserschnitt hattest, dann wirst du dir denken: „Verdammt nochmal, hätte ich diesen Punkt gewusst. Oder diesen. Oder diesen.“
😫 Meine eigene Geschichte: Hilflos vor dem geplanten Kaiserschnitt
Als ich 2018 vor meinem geplanten Kaiserschnitt stand – übrigens ein gewünschter Kaiserschnitt nach einer sehr traumatischen ersten Geburt – gab es keine Anlaufstelle für eine wirklich gute Vorbereitung. Die gibt es leider auch heute noch nicht wirklich.
Ich stand da, hilflos und voller Ängste. Angst vor Risiken für mich, für mein Baby, vor gesundheitlichen Komplikationen. Angst vor dem Unbekannten, weil ich nicht wusste, was auf mich zukommt. Die Informationen in Foren und Blogbeiträgen waren so unterschiedlich und voreingenommen:
- Menschen mit Notkaiserschnitt-Erfahrungen, verständlicherweise nicht begeistert
- Ärzte, die gegen Kaiserschnitte sind
- Hebammen, die gegen Kaiserschnitte sind
Entsprechend einseitig waren die verfügbaren Informationen.
💸 Monatelange Recherche und viel Geld
Also habe ich mich monatelang extrem intensiv vorbereitet. Ich habe mit den verschiedensten Fachpersonen gesprochen und viel Geld ausgegeben – Arztbesuche und Beratungen kosten schließlich. Aber diese Investition habe ich auf mich genommen, weil meine Angst so groß war, dass etwas schief gehen könnte.
🛟 Was wirklich gute Kaiserschnittvorbereitung braucht
Hier kommt der springende Punkt: Geburtsvorbereitung Kaiserschnitt braucht ganz viele Bereiche, um gut zu sein. Für eine umfassende Vorbereitung brauchst du Informationen von:
- Chirurgen
- Hebammen (speziell solche, die auf mütterlich assistierte Bauchgeburten spezialisiert sind)
- Stillberaterinnen
- Trageberaterinnen
- Physiotherapeuten
- Psychologinnen
- Hautärzten
- Frauenärztinnen
Du brauchst die Expertise all dieser Disziplinen, um wirklich gut vorbereitet zu sein. Und wie gesagt: Das wirst du leider erst nachher wissen, wenn du dir denkst „Wäre ich doch auf diese, diese und diese Punkte vorbereitet gewesen.“
❤️🩹 Warum ich das Projekt Bauchgeburt gegründet habe
Genau deshalb habe ich 2019 das Projekt Bauchgeburt ins Leben gerufen. Nicht aus Selbstlob, sondern aus der puren Notwendigkeit heraus, weil es diese umfassende Kaiserschnitt-Geburtsvorbereitung einfach nicht gab.
Ich wollte anderen Frauen ersparen, was ich durchgemacht habe: Die Hilflosigkeit, die Angst, die mühsame und teure Suche nach wirklich hilfreichen Informationen.
✨ Lass dich nicht blenden
Falls du bis hierhin gelesen hast, möchte ich, dass du weißt: Was gute Kaiserschnitt Geburtsvorbereitung ist und was nicht. Lass dich nicht blenden von oberflächlichen Informationen, die dich gar nicht wirklich weiterbringen.
Diese typischen Blogbeiträge tun nichts anderes, als Suchmaschinen auf sich aufmerksam zu machen und dir das Gefühl zu geben, hier sinnvolle Informationen zu bekommen – was nachher nicht der Fall ist.
Vertrauen aufbauen und den nächsten Schritt gehen
Ich verstehe absolut, wenn du dich jetzt fragst: „Wer ist diese Person überhaupt, die mir das hier schreibt?“ Wir kennen uns vielleicht noch gar nicht, und es ist völlig normal, dass du noch kein Vertrauen hast.
Deshalb möchte ich dich einladen: Schau einfach mal beim Projekt Bauchgeburt auf Instagram vorbei. Dort findest du eine große Community von Menschen, die alle an diesem Thema interessiert sind. Du kannst dich selbst davon überzeugen, dass das, was ich dir hier sage, wirklich legitim ist.
Seit 2019 arbeite ich jahrelang an der umfassenden Kaiserschnitt-Vorbereitung mit Fachpersonen aus verschiedensten Gebieten. Auf Instagram teile ich regelmäßig Einblicke in diese Arbeit und die Erfahrungen unserer Community.
Nimm deinen Kaiserschnitt ernst

Ich würde mich sehr, sehr freuen, wenn du deinen Kaiserschnitt ernst nimmst und ihn in die Hand nimmst. Wenn du dir eine wirklich wunderschöne Bauchgeburt zauberst, indem du dich umfassend vorbereitest und so deine Gesundheit und die Gesundheit deines Babys schützt.
Schau gerne bei uns vorbei – egal ob du dich später für eine ausführliche Vorbereitung entscheidest oder nicht. Denn das hast du verdient: Eine Geburt, auf die du wirklich vorbereitet bist. Eine Geburt ohne das nachträgliche „Hätte ich das doch gewusst“.
Bild-Quelle: Lizensiert via Shutterstock Asset-ID 2326168451




